Spagyrik

Allgemeines
Die Spagyrik ist eine sanfte Heilmethode, in der ausschließlich Pflanzen verwendet werden. Sie ist bereits fast 500 Jahre alt und geht auf den bekannten Heiler, Arzt und Philosoph des Mittelalters Paracelsus zurück. Das Wort Spagyrik leitet sich vom griechischen ab:

Spao = Trennen und Ageiro = Vereinen.

Um ein spagyrisches Heilmittel zu gewinnen, wird die Pflanze in drei Teile aufgeteilt, also getrennt.

Danach werden diese drei Teile in drei verschiedenen  Herstellungsprozessen verarbeitet. Der erste Teil der Pflanze steht für den Körper, wobei die getrockneten Pflanzenteile verbrannt werden und die Asche verwendet wird. Der zweite Teil der Pflanze steht für den Geist und hierbei wird ein alkoholischer Auszug aus der Pflanze gewonnen. Der dritte Teil der Pflanze steht für die Seele und es wird ein ätherisches Öl aus der Pflanze hergestellt. Diese drei verarbeiteten Pflanzenteile werden nun wieder zu einem Heilmittel zusammengefügt, also wieder miteinander vereint. Somit kann die Spagyrik sowohl auf der körperlichen, der geistigen, als auch auf der seelischen Ebene wirken.

Spagyrik nach Dr. Zimpel
Das spagyrische Heilmittel wird vom Therapeuten in der Regel aus mehreren Essenzen zusammengestellt. Nur selten wird eine einzelne Essenz verordnet. Da jede spagyrische Essenz ein spezielles Wirkungsspektrum hat, entsteht ein ganz individuelles Heilmittel für den Menschen.

Ziel
Die spagyrischen Heilmittel werden nicht zur Behandlung bzw. Unterdrückung von Symptomen eingesetzt, sondern wirken direkt an der Ursache. Durch das große Wirkungsspektrum der Spagyrik, kann man in vielen Bereichen gute Resultate erzielen. Sie lässt sich sowohl bei körperlichen Beschwerden, als auch im psychischen bzw. psychosomatischen Bereich einsetzen.

Anwendungsgebiete:

  • Verdauungsbeschwerden, wie Durchfall oder Verstopfung
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Leber-Galle-Erkrankungen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Mangelsyndrome, wie z.B. Eisenmangel
  • Zur Stärkung des Immunsystems bei häufigen oder chronischen Infekten
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Hormonell bedingte Störungen
  • Im psychischen bzw. psychosomatischen Bereich: Depressionen, Antriebsschwäche, Müdigkeit, Schlafstörungen