Colon-Hydro-Therapie

Therapie
Die Colon-Hydro-Therapie ist eine moderne und sehr sanfte Methode der Darmreinigung.

Darmflora und Darmschleimhaut
Unser ganzer Darm ist mit Mikroorganismen (Kleinstlebewesen, vor allem Bakterien) besiedelt. Insgesamt gibt es mehr Darmbakterien, als es körpereigene Zellen im Menschen gibt. Alle Arten zusammen bezeichnet man heute als Mikrobiom (früher „Darmflora“), welches sehr wichtige Aufgaben hat. Unter anderem bildet es eine Abwehrfront für die Darmschleimhaut. Aus vielen Gründen, jedoch v.a. durch falsche Ernährung und Bewegungsmangel kann die Zusammensetzung des Mikrobioms gestört und Ursache vieler Krankheiten sein.

Behandlung
Der Patient liegt während der Behandlung bequem auf dem Rücken. Durch ein Darmröhrchen wird abwechselnd kühles und warmes Wasser  (30°C – 38°C) ohne großen Druck in den Dickdarm geleitet. Die Colon-Hydro-Therapie ist gewissermaßen eine innere Kneipp–Kur für den Darm.
Während der gesamten Therapie wird der Bauch sanft massiert. Dabei wird zum einen die Darmperistaltik angeregt und zum anderen werden Problemzonen des Darmes ertastet und festsitzende Stuhlreste und eingelagerte Giftstoffe aus dem Darm gelöst. Der Körper wird sozusagen von innen gereinigt.
Das Wasser und der ausgespülte Darminhalt werden über ein geschlossenes System abgeleitet und es entsteht kein unangenehmer Geruch.

Anwendungsgebiete
Die CHT eignet sich besonders gut zur Begleitung von Fastenkuren:

Bei Fastenkuren werden vermehrt Giftstoffe aus dem Gewebe freigesetzt, welche dann vor allem über die Leber in den Darm ausgeschieden werden. Die Colon-Hydro-Therapie sorgt nun dafür, dass der Darminhalt mit den vermehrt anfallenden Giftstoffen gründlich und sanft heraus gespült wird.

Sogenannten Fastenkrisen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Kreislaufproblemen kann dadurch vorgebeugt werden.

Weitere Anwendungsgebiete:

  • Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Völle- und Druckgefühl
  • Bauchschmerzen und Bauchkrämpfe
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Immunschwäche, hohe Infektanfälligkeit, auch Autoimmunerkrankungen
  • Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte) oder Akne
  • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Rheumatische Erkrankungen, Gelenkschmerzen und muskuläre Verspannungen
  • Pilzerkrankungen